Goldmedaille an goldige Wonneproppen
Inserenten präsentieren beeindruckende Ideenvielfalt
/ "MM" als kompetenter und kreativer Werbepartner
"Klasse",
sagten viele zum Abschied. "MM"-Geschäftsführer
Dr. Björn Jansen sowie "MM"-Anzeigenleiter Gerhard
Haeberle und sein Team erlebten an diesem Abend anerkennendes Schulterklopfen
von vielen Kunden. Von keinem aber bedeutet das Kompliment so viel
wie von Dr. Christoph Gutknecht. Der BMW-Niederlassungsleiter ließ
es sich sogar an seinem Geburtstag nicht nehmen, in die Kunsthalle
zu kommen, wo der "MM" die "Anzeigen des Jahres 2000"
prämierte. An diesem Abend bewies der "MM" mit seinen
Kunden wieder einmal, was Gutknecht in seinen Dankesworten sagte:
dass diese Zeitung "eine super Marke darstellt": "Ich
habe schon in vielen Städten gearbeitet, aber was hier passiert,
ist schon etwas Tolles", schwärmte Gutknecht.
Die Ballett-Tänzer Saskia Walschkowski und Alexander Dörr
breiteten nach beeindruckender Choreografie graziös und elegant
zugleich den Siegern des Inserentenwettbewerbs den roten Teppich
aus. Humorvoll präsentiert und mit passender Musik unterlegt,
tauchten alle Siegermotive auf Großleinwand auf. Nach der
Preisübergabe geleiteten die oft sphärisch anmutenden,
mal triumphalen und mal elektronischen Klänge des Mannheimer
Komponisten Peter Seiler die Gäste des Abends in das effektvoll
ausgeleuchtete und dekorierte erste Obergeschoss, wo die nächste
Überraschungen warteten: ein erlesenes DorintBüfett und
witzig-originelle kleine "Kunstwerke", entwickelt aus
den prämierten Anzeigen. "Wir haben hier außerordentlich
viel Kreatives in kreativer Umgebung gesehen", bilanzierte
"MM"-Aufsichtsratsvorsitzender Professor Dr. Norbert Loos
zufrieden den Abend.
"MM"-Geschäftsführer Dr. Björn Jansen hatte
eben nicht zu viel versprochen, als er Kunst-hallendirektor Professor
Dr. Manfred Falk für den "eindrucksvollen Rahmen"
dankte und den "kommunikativen Abend in tollem Ambiente"
eröffnete. Jansen dankte aber auch den "MM"-Lesern,
denn sie waren es, die bei den monatlichen Abstimmungen und schließlich
zum Jahresende den Wettbewerb entschieden. Dabei hätten viele
der monatlich über 250.000 Besucher des "MM"-Online-Auftritts
"Morgenweb" ebenfalls an der Abstimmung über die
Anzeige des Jahres teilgenommen, und beide - Leser wie Online-Nutzer
- hätten sich "absolut identisch" entschieden. Jansen
wertete dies als Beweis für eine gelungene Kombination beider
Medien - und mit beiden wolle der "MM" seinen Kunden "weiterhin
ein kompetenter und kreativer Werbepartner sein", versprach
Jansen. "MM"-Anzeigenleiter Gerhard Haeberle zitierte
dann die Fachzeitschrift "W&V: " Die Tageszeitung
gibt die beste Bühne für starke Sprüche und starke
Bilder ab." Und die Beweise dafür hatte er auch gleich
parat, zwölf an der Zahl: die Monatssieger des Wettbewerbs
- "viel beeindurckender Ideenvielfalt", wie Professor
Loos bei der Preisübergabe würdigte. Darunter war sogar
mancher, der eine Premiere erlebte: Price Warehouse Coopers (PWC),
eine Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatungsgesellschaft, fiel
schließlich lange unter das Werbeverbot der Branche. "Und
kaum fangen wir an zu werben, bekommen wir einen Preis", strahlte
Dr. Klaus Ulrich Moell vom PWC, für die Mannheim wegen der
Universität eine "Hochburg des Personalrecuiting"
darstelle. "Schön, dass auch eine Personalanzeige eine
Chance hatte", freute sich ebenso Stefan Krüger von der
WOB Marketing-Kommunikation Alfred Cerczikow (Mannesmann Arcor)
wertete den Erfolg seines Inserats als "Beweis, dass auch Tageszeitungswerbung
alle Facetten der Wahrnehmung erreicht". Besonders stolz auch
MVV-Chef Roland Hartung, durfte er doch gleich zwei Mal als Monatssieger
auf dem Treppchen stehen und die Bronzemedaille in der Jahreswertung
entgegennehmen. Einen Monatssieg gab es für das Inserat zum
Jubiläum der Straßenbahn, "und das, obwohl die MVV
lange als verstaubt angesehen wurde", strahlte er. Dass die
Gratulationsanzeige für Birgit Fischers Olympia-Goldmedaille
ebenso zu den Siegern gehörte, wertete er zugleich als "Hommage"
der "MM" - Leser an die Leistung der Kanuting: "Ich
habe viel Bewunderung für diese Frau." Schließlich
hatte sich die "MM"-Anzeigenabteilung für die drei
Jahressieger auch etwas Besonderes ausgedacht: Für Hartung
gab es eine gerahmte Goldmedaille, die er an Brigit Fischer weiterreichen
will. Roland Richter von C&A sowie Astrid Möller von dessen
Werbeagentur Open Mind Communications staunten über einen vergoldeten
Schuller, kam ihre Anzeige "Babys erster Sommer" mit den
goldigen, strahlenden Wonneproppen doch auf den ersten Platz der
"Jahreswertung". Horst Engelhardt, bekannt als Sammler
seltener Unikate, darf nun einen ganz einmaligen, geknüpften
Wasserturm sein Eigen nennen - als Auszeichnung für den zweiten
Platz in der Jahreswertung. Für ihn schloss sich mit dieser
Auszeichnung ein Kreis. Schon 1950, kurz nach der Eröffnung
von Teppich Engelhardt, habe er im "MM" inseriert. "Mit
der Tageszeitung habe ich angefangen, mit der Tageszeitung habe
ich aufgehört", sagte Engelhardt und gab den Dank an seine
Frau und die Malerin Anita Böscher, die ihm stets alle Motive
gestaltete, weiter. "Doch vielleich werde ich in absehbarer
Zeit wieder aus dem Mauseloch herausschauen", deutete er vielsagend
an.
(Quelle: Mannheimer Morgen, 19.Mai.2001)
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